Seit 1792 ist die Brennerei Druffel fester Bestandteil der westfälischen Gemeinde Stromberg. Noch heute bewohnt die Familie des Brennmeisters Jochen Druffel das über 330 Jahre (1672) alte Gutshaus zu Füßen der Höhenburg. Hervorgegangen aus einer traditionellen Landwirtschaft mit eigener Brennerei, hat sich Jochen Druffel heute ganz dem Destillieren edler Brände verschrieben. Die Brennerei wurde im Jahre 2005 umfangreich renoviert. Durch große Fenster und eine Brücke durch den Brennraum ist die Produktion ständig einzusehen. Mit Handarbeit, Know-how und Destillierkunst in siebter Generation entstehen so in der Brennerei Druffel Liköre, Edelbrände und Whisky höchster Qualität. Durch eine sorgfältige Auswahl und den direkten Kontakt zu den Landwirten bezieht Jochen Druffel die aromareichsten Früchte der Region. Hauptrohstoff bildet natürlich die Stromberger Pflaume, welche in der 2006 erneuerten Edelobstbrennerei zu Brand und Likör veredelt wird. Mit der Getreideverarbeitung als ehemaliger Kornbrenner bestens vertraut und technisch voll ausgerüstet, entstand 2007 die Idee einen eigenen Single Malt Whisky zu brennen und in Stromberger Pflaumenholzfässern zu reifen. 2013 wurde die erste Abfüllung des weltweit einzigen Single Malt mit dem Charakter der Stromberger Pflaume verkauft. Insgesamt umfasst die Produktpalette derzeit 31 verschiedene Sorten. Auszeichnungen: 2003 – Bayerische Staatsregierung: Meisterpreisverleihung aufgrund hervorragender Leistungen im Rahmen der Fortbildung zum Brennmeister. 2007 – bis 2017 – diverse Medaillen für Produkte der Brennerei bei verschieden Qualitätswettbewerben wie z. B. Destillata, DLG und ISW.
Vor 285 Jahren – 1732 – wurde das Familienunternehmen Kisker von Johann Anton Kisker im westfälischen Halle gegründet. Sorgfältiges Abwägen im kaufmännischen Denken und Handeln verbunden mit Fleiß und Sparsamkeit waren das Fundament. Über acht Generationen haben die Inhaber diese Tugenden und Denkweisen nicht als selbstverständlich empfunden, sondern immer als Ansporn, um mit neuen Gedanken den Unternehmenserfolg zu sichern. Destillation sowie Handel mit Branntwein und mit feinem und grobem bäuerlichen Leinen bestimmten über lange Zeit das Geschäft. Auch so unterschiedliche Dinge wie Schinken, Tabak, Mineralwasser und Säfte wurden im Laufe des Bestehens angeboten. Daneben war Landwirtschaft eine tragende Säule. Bisher hatte jede Generation die Baulichkeiten im Ort erweitert. Aus Platzgründen wurden ab 1978 die heutigen Produktions- und Lagergebäude im Ortsteil Künsebeck neu erstellt. Auf 40.000 m² Grund hat auch hier die Firmenentwicklung für ständige Erweiterungen gesorgt, heute stehen 18.000 m² Produktions- und Lagerfläche zur Verfügung. Das Portfolio des Hauses hat sich im Laufe der vielen Jahre den sich ändernden Verbrauchergewohnheiten angepasst und bietet ein breites Spektrum regionaler und nationaler Spirituosen sowie internationaler Marken.